Gedankenwelt

Dankbarkeit in Zeiten von Corona

Moin,

lange lange ist es her, dass ich mich hier gemeldet hab. Das Leben kam dazwischen. Andere Prioritäten und Dringlichkeiten. Aber nun brannte es mir mal wieder in den Fingern hier was zu schreiben.

Corona hat uns voll im Griff. Egal welches Medium man öffnet (TV, Social Media, Zeitungen) das einzige Thema worüber nur noch berichtet wird ist Corona.

Für mich geht es nächste Woche in die fünfte Woche ins Home Office. Man muss dazu sagen, ich habe zuvor nie im Home Office gearbeitet und für mich war es eine enorme Umstellung. Die erste Woche war für mich die schwierigste. Ständig kamen mir Dinge in den Kopf, du könntest jetzt aber besser den Geschirrspüler ausräumen oder die Wäsche waschen, die Fenster putzen, das Bett neu beziehen, etc. pp. Der Fokus lag in der ersten Woche somit die Gedanken komplett auf die Arbeit zu richten, was ab dem dritten Tag dann endlich gut funktionierte. Einigen Kunden gab ich auch Tipps für’s Home Office, da diese auch das erste Mal von zuhause aus arbeiteten.

Wofür ich aber am meisten Dankbar bin, ist, dass ich entschleunigt habe. JA, ich arbeite meine 40 Stunden pro Woche, mache auch meine Pausen. Den Haushalt schmeisse ich nach der Arbeit erst. Ich habe mir angewöhnt nach der Arbeit einen ausgiebigen fast schon meditativen Spaziergang zu machen. Die Umgebung und mich bewusst wahrzunehmen und Dankbar zu sein. Dankbar, dass ich die Möglichkeit habe von zuhause aus zu arbeiten. Dankbar, dass ich gesund bin. Dankbar, dass Deutschland ein sehr gutes Gesundheitssystem hat. Dankbar, dass es meiner Familie und meinen Freunden (Framily) gut geht. Dankbar, jeden Tag gesund kochen zu können und nicht hungern zu müssen. Dankbar dafür, dass ich draußen Sport wieder lieben gelernt habe. Dankbar, mich meinem Hobby dem Lesen wieder witmen zu können. Dankbar dafür, dass ich ein neues Hobby das Art-/Junkjournal für mich entdeckt habe. Dankbar, für meine Brieffreundschaft. Dankbar, jeden Morgen von Vogelgezwitscher geweckt zu werden. Dankbar, dass ich meine Nachbarn jetzt mal genauer kennen lernen konnte und man sich besser versteht und sich unterstützt. Und für vieles mehr bin ich dankbarer geworden und schätze viele Dinge einfach mehr!

Wie ergeht es euch damit?

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