Persoehnlich
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Die Zeit rast
Wow. Die ersten drei Monate des Jahres 2022 sind rum. Wo sind sie geblieben und konnten so schnell verfliegen? Wenn ich aus dem Fenster schaue ist jedoch noch gar kein Frühling in Sicht. Eher ein Wetterwechsel aus Schnee, Schneeregen, ein wenig Sonnenschein und kleinere Windböen. Vorletzte Woche gab es schon Temperaturen um die 18 Grad und dann kam der Wintereinbruch diese Woche. Hat durch diesen Wetterumschwung dafür gesorgt, dass es mir gesundheitlich nicht allzu gut ging. Was habe ich in den ersten drei Monaten denn so erlebt? Die meiste Zeit habe ich gelesen und natürlich gearbeitet. Bisher konnte ich acht Bücher als gelesen markieren. Fast jede Woche ab Februar habe…
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Du redest pausenlos…
[…] ,,Du redest pausenlos… Fragst nicht wie es mir geht und was bei mir so passiert“ , schrieb sie. Monate nachdem wir uns das letzte Mal getroffen hatten. […] Dabei bin ich gar kein Mensch der nur von sich erzählt, sondern lieber der anderen zuhört. Ein komisches beklemmendes Gefühl überkommt mich, da diese Person mich anscheinend gar nicht kennt, obwohl man seit mehr als fünf Jahren befreundet ist. Sprachlos und unvorbereitet traf es mich. Mitten in die Brust. Jede:r andere weiß, dass ich eher zurückhaltender bin. Lasse erstmal andere reden bevor ich zu Wort komme. Wenn ich dann gefragt werde, was es neues gibt, und mich das richtig gefesselt hat,…
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Briefe, die ich nie schrieb
Ahoimaedchen von Instagram hat die Rubrik #briefedieichnieschrieb ins Leben gerufen. Ich hätte da auch einen Brief… Es ist Jahre her. Wir verbrachten so viele Wochenenden miteinander. Meist spontan. Manchmal geplant. Egal wohin. In den Wald, in die nächste Stadt. Ob mit Auto oder dem ÖPNV. Mal eine Stunde entfernt. Mal nur 15 Minuten. Viel gelacht. Albern gewesen. So viel neues entdeckt und getan. Und von heut auf morgen war Schluss. Du warst weg. Totenstille. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich weggezogen bin oder wir uns einfach auseinander entwickelt haben. Wieso es urplötzlich still um uns wurde. Und dann noch zu einem großen Krach kam der nie versöhnt…
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Manchmal
Manchmal. Manchmal könnte ich weinen. Vor Freude. Vor Traurigkeit. Manchmal bin ich motiviert alles zu tun. Manchmal auch eben nicht. Manchmal gibt es Tage da bin ich gerne unter Menschen. Manchmal bin ich lieber allein, nur für mich. Manchmal hab ich so eine Wut im Bauch auf diese egoistische Stadt. Manchmal bin ich glücklich hier zu leben unter dem Trubel. Manchmal geht mir der Regen hier auf den Keks. Oftmals aber tatsächlich nicht. Manchmal bin ich überfordert mit den ganzen Menschen, der Lautstärke, dem Trubel. Manchmal auch nicht. Manchmal würde ich lieber woanders wohnen. Manchmal lauf ich einfach drauf los. Manchmal lass ich einfach los. Manchmal lese ich einfach nur.…